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Primärnationen Nord-"Amerikas": Kulturentwicklung und Chronologien

Die Lebensumstände für die Hopi und Navajo im "Reservat"

Meldungen

präsentiert von Michael Palomino

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[Hopi Indianer Reservation]

aus: Hopi und Navajo, http://www.awgd.de/Fep2418/Arizona/Indianer1.html (1999)

<Die Hopi-Indianer leben heute auf drei Tafelbergen inmitten der Navajo-Reservation. Auf den drei "Mesas" (dt. Tische), so nennt man diese Plateaus, fertigen sie Schmuck und andere traditionelle Waren und praktizieren ihre Riten und Bräuche. Ihre Fertigkeiten im Kunsthandwerk und Silberschmieden sind sehr angesehen. Bei den Touristen sehr beliebt sind die Kachinapuppen, die eigentlich zu der Hopikultur gehören, jetzt aber auch von den Navajo gefertigt werden.


[Navajo Indianer Reservation: Kriege - Holocaust mit Dezimierung - "Reservation"]

Die Navajo Indianer kamen zwischen dem 13. und 16.Jh. aus dem Norden Amerikas nach Arizona. Sie führten immer Krieg mit den dort lebenden Spaniern. Als 1846 das Land an die vereinigten Staaten fiel, begann die Zeit der Rebellion. Die Friedensverträge mit den Navajo wurden nicht eingehalten, es kam immer wieder zu Übergriffen der Weissen auf die Indianer, die mit Überfällen auf Siedlerfamilien reagierten.

1860 wurden sie unter dem Versprechen auf eigenes Land in ein völlig unfruchtbares Gebiet getrieben, in dem sie 4 Jahre gegen die Hungersnot kämpften. Als der Stamm durch Hungersnöte und Krankheiten stark dezimiert wer, beschlossen Regierungsbeamte, die Navajos wieder in ihr ursprüngliches Land zu lassen. Während dieser harten Zeit lernten die Navajos sich selbst zu regieren.

Die einst im Südosten Arizonas lebenden Apachen verteilen sich heute auf zwei ineinanderlaufende Gebiete. Verglichen mit früheren Zahlen ist die Zahl der Apachen heute relativ gering (insges. 15.000). Viele Weisse, aber auch viele Indianer, liessen in den langjährigen Indianerkriegen ihr Leben. Der bekannteste Stamm, die Chiricahua Apachen, sind dabei derart dezimiert worden, dass er vollständig in den anderen Stämmen aufging.>

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Der Standard
              online, Logo

24.5.2012: Workshop bei den Navajos nun auch für Touristen - Erlernen von Wolle spinnen, Wolle färben und Weben

aus: Der Standard online: Ansichtssache: Workshop für alle: Von Navajo-Indianern lernen; 24.5.2012;
http://derstandard.at/1336697775624/Workshop-fuer-alle-Von-Navajo-Indianern-lernen

www.navajolifeway.org

<Erstmals können auch internationale Touristen am jährlichen "Sheep is Life"-Workshop der Navajo teilnehmen und ihre Lebensweise kennenlernen.>

Bildertexte:

<1. Hauptsächlich im Nordosten von Arizona leben die Navajo Indianer. Sie sind auch unter dem Namen "Diné" bekannt, was so viel bedeutet wie "unter der Erde hervorkommendes Volk". Besonders bemerkenswert ist die naturverbundene Lebensweise der Navajo. Eine ihrer Haupteinnahmequellen ist die Schafzucht, wobei hauptsächlich die Rasse Churro gehalten wird.

2. Das Churro-Schaf kam mit den Spaniern nach Amerika und ist für die Navajo von besonderer Bedeutung. Seit 400 Jahren ist es die Versorgungsquelle der Indianer, die von der Wolle über das Fleisch alle Bestandteile nutzen. Jedes Jahr findet der "Sheep is Life"-Workshop der Navajo statt, bei dem die Teilnehmer viel über die Lebensweise des Volkes erfahren können. Heuer ist der Workshop erstmals auch für internationale Besucher geöffnet und kann gebucht werden.

3. Der Workshop vermittelt den respektvollen Umgang mit der Natur und gibt Einblick in das traditionelle Handwerk der Navajo.

4. Die Teilnehmer lernen unter anderem die traditionellen Verarbeitungsmethoden von Schafwolle und die damit verbundenen Techniken wie Weben, Spinnen, Färben mit Pflanzen und Filzen kennen.

5. Ebenfalls am Programm steht die Zubereitung von Schaffleisch. Dabei erfahren die Besucher alles über Schlachtung und Zubereitungsweisen, am Ende werden die gekochten Speisen natürlich gemeinsam verkostet.

6. Ebenfalls am Programm steht die Zubereitung von Schaffleisch. Dabei erfahren die Besucher alles über Schlachtung und Zubereitungsweisen, am Ende werden die gekochten Speisen natürlich gemeinsam verkostet.

7. Besucher können auf der Anlage kostenlos in einfachen Zelten übernachten. In nahe gelegenen Ortschaften gibt es außerdem eine Reihe von Hotels, Motels und Campingplätze. Die Preise für die verschiedenen Workshops gibt es auf der Homepage.

Der "Sheep is Life"-Workshop findet vom 18. bis 23. Juni statt.>






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